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Befestigungspunkte

Suchen Sie sich für Ihr Vorhaben vorhandene Befestigungspunkte, um Kosten zu sparen.  Wählen Sie möglichst hohe Befestigungspunkte, da Sie sich unter einem hoch hängenden Sonnensegel wohler fühlen werden, als unter einem tief hängenden.

Generell sollten die Befestigungspunkte bei einem rechteckigen Segel idealerweise in der Verlängerung der Segeldiagonalen und bei gleichseitigen dreieckigen Segeln in der Verlängerung der Winkelhalbierenden liegen. Denken Sie auch an weit entfernt liegende Punkte. Mit dem Spannseil können Sie auch Punkte in über 10 m Entfernung ansteuern, wenn diese hoch genug liegen (damit das Seil Sie nicht behindert). Denken Sie daran, dass Sie möglichst an allen Eckpunkten des Segels noch min. 30-50 cm für das Spannseil bzw. das Spannseil mit Seilspanner einplanen.

Für die Segelbefestigung empfehlen wir ausschließlich Edelstahl und andere Materialien, die im Segelsport eingesetzt werden (Polyesterseile, Kunststoff-Seilspanner). Das Zubehör sollte genauso wie die Sonnensegel hochwertig sein und entsprechende Bruchlasten mitbringen, sonst fliegt es Ihnen bei stärkerem Wind bereits um die Ohren. Der Aufpreis für Qualitäts-Zubehör ist im Verhältnis zum gesamten Projekt sehr gering und Sie werden jahrzehntelang Ihre Freude an diesem Zubehör haben. 

Mögliche Befestigungspunkte sind:

  • Hauswand oder Garage: Hier reicht meist ein Bohrloch, ein dem Material entsprechender Dübel und eine Edelstahl-Ringschraube. Bei schwierigem Material oder gut isolierten Hauswänden empfehlen wir eine große Edelstahl-Befestigungsplatte, mit weit auseinander liegenden Löchern und einem aufgeschweißten Ring o.Ä.
  • Dachsparren oder andere Holzbalken: Eine Edelstahl-Ringschraube (vorbohren!) oder ein Edelstahl-Ringbolzen. Auch eine Edelstahl-Befestigungsplatte ist möglich.
  • Metallpfosten: Edelstahl-Ringbolzen
  • Baum: Baumgurt aus hochstabilem Gurtband und Befestigungsösen. Der Baumgurt sollte breit sein, damit sich die Last verteilt und der Gurt nicht in die Rinde einschneidet. Auch sollte der Gurt zu groß sein, damit der Baum darunter sein Dickenwachstum ungehindert fortsetzen kann.
  • Boden: Edelstahl-Spiralbohranker, eventuell sollte das Segel noch mit einer Teleskopstange unterstützt werden, damit es nicht so tief herunterreicht.

Generell sollten Sonnensegel an allen Ecken mit einem Profi-Spannseil versehen werden, dass dann mit dem Befestigungspunkt verbunden wird. Dieses Spannseil federt Stöße bei Windböen ab und schont so das Sonnensegel. Das Spannseil sollte eine hohe Bruchlast haben und für den dauerhaften Einsatz unter UV-Strahlung, Regen, Luftschadstoffen und ständiger Reibung geeignet sein. In Verbindung mit einem Seilspanner kann das Segel mit dem Seil perfekt und einfach gespannt werden. Die Spannung des Segels ist wichtig, damit es nicht im Wind flattert und das Material unnötig belastet wird. Außerdem sieht ein gespanntes Segel viel besser aus, als ein herunterhängendes, faltiges Tuch.

Wir empfehlen, jedes Segel mit mindestens zwei Seilspannern auszustatten. Sie können dann erst die zwei Ecken ohne Seilspanner befestigen und die dritte Ecke mit einem Seilspanner leicht spannen. So können Sie die vierte Ecke ebenfalls mit dem Seilspanner fest spannen und zum Schluss die dritte Ecke sehr einfach noch einmal nachspannen. Setzen Sie an allen Ecken Seilspanner ein, so können sie das Segel sehr einfach in die verschiedenen Richtungen spannen, bis es optimal hängt uns Sie können das Sonnensegel mit einem Handgriff pro Ecke schnell und leicht wieder lösen.  

Nur in Einzelfällen sollten Sie das Segel mit einem Karabinerhaken direkt in den Befestigungspunkt einhängen. Wenn Sie sich entscheiden, dies zu tun, dann bitte nur an max. zwei Ecken, ansonsten ist es fast nicht möglich, das Segel zu spannen.

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